Angsterkrankungen
Angsterkrankungen sind weit verbreitet, bedeuten aber für Betroffene häufig große Einschränkungen. Bei MentaCare sind wir auf die Diagnostik und Behandlung dieser psychischen Erkrankungen spezialisiert.
Krankheitsbild
Angst ist eine normale, sogar wichtige Empfindung. Sie schützt uns in vielen Situationen vor akuten Gefahren und falschen Entscheidungen. Ähnlich wie in anderen Stresssituationen produziert der Körper auch bei Angst bestimmte Hormone, die uns über das normale Maß hinaus Kräfte geben, um zu handeln beziehungsweise auf die Situation zu reagieren. Wenn wiederkehrende oder anhaltende Ängste jedoch unverhältnismäßig oder sogar unbegründet sind und Betroffene in ihrem Leben einschränken, kann es sich um eine sogenannte Angststörung oder Angsterkrankung handeln.
Angststörungen können sich auf etwas Spezifisches beziehen. Typische Beispiele sind hartnäckige unbegründete Ängste vor schweren körperlichen Erkrankungen, davor, das Haus zu verlassen oder sich unter Menschen zu begeben. Oft steigern sich solche Ängste im Laufe der Zeit oder treten in dramatischer Weise als Panikattacken auf.
Unkontrollierbare Angst kann aber auch sehr diffus sein und sich auf generelle Gefahren beziehen. Viele Patienten, die wir in unserer Tagesklinik behandeln, leiden unter Existenzängsten. Bereits die Möglichkeit, ihren Arbeitsplatz, ihr Unternehmen oder grundsätzlich die soziale Anerkennung zu verlieren, empfinden sie als ständige, Angst auslösende Bedrohung.
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Ursachen
Angststörungen gehen oft aus früheren Erlebnissen, schlechten Erfahrungen oder damit zusammenhängenden unbewussten Konflikten hervor. Ängste können aber auch als Folge oder in Kombination mit anderen psychischen Erkrankungen auftreten, zum Beispiel mit Depressionen oder Stresserkrankungen. Manchmal kommen Angstattacken für die Betroffenen auch „aus heiterem Himmel“, ohne dass auf den ersten Blick Ursachen erkennbar sind. Dann stellt sich oft der persönliche Umgang mit der Angst als entscheidender Ansatzpunkt zur Klärung und Behandlung heraus.
Behandlung
Zur Behandlung von Ängsten setzen wir neben mentalisierungsfördernden und psychodynamischen Methoden schwerpunktmäßig Methoden der Verhaltenstherapie ein. Dabei legen wir einen Fokus auf Achtsamkeitsförderung und darauf, sich den eigenen Ängsten zu stellen – die sogenannte Angstexposition. Ziel ist es, zu erleben, dass die Angst nachlässt, wenn man sich ihr stellt. Des Weiteren ist es wichtig, die individuellen Ursachen der Erkrankung zu bearbeiten und das Selbstwertgefühl sowie die Selbstfürsorge der Betroffenen zu stärken.
Dabei können dysfunktionale und unrealistische Überzeugungen in Bezug auf die angstauslösenden Bedingungen mentalisierend hinterfragt und neu eingeordnet werden. Die Verarbeitung körperlicher Warnsignale oder Blockaden wird in Gesprächen und mit körpertherapeutischen sowie kreativtherapeutischen Methoden durchgeführt.
Kontakt
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