Beziehungsstress
Beziehungsstress kann Auslöser einer psychischen Erkrankung sein. Konflikte oder Trennungen sind für viele Menschen nur schwer zu bewältigen. Wir bei MentaCare bieten spezialisierte Diagnostik und Therapie, individuell angepasst an die bestehenden Probleme.
Krankheitsbild
Eine harmonische Partnerschaft, eine glückliche Familie, ein gut aufeinander eingespieltes Team – das Bedürfnis nach sozialer Verbundenheit ist genauso Teil unseres Menschseins wie der Wunsch, in unserer Individualität gesehen zu werden.
„Ich habe in der Therapie gemerkt, dass mich immer wieder ähnliche Menschen fasziniert haben. Ich habe Kraft und Stärke bei ihnen gesucht, jemanden zum Anlehnen. Zielsicher bin ich auf die nächste Enttäuschung zugesteuert. In den Therapien habe ich gelernt, das Muster zu durchbrechen.” (Patientin, 38, Ärztin)
Sie sind bei uns in den besten Händen
Nehmen Sie Kontakt zu uns auf! Gemeinsam erarbeiten wir, wie Sie Ihren Weg aus der Krise bewältigen können.
Tel.: +49 (0) 711 76100-0
Ursachen
Beziehungsprobleme treffen da, wo es am meisten weh tut: Je wichtiger Menschen füreinander sind, desto sensibler reagieren sie auf Ängste, Enttäuschungen oder Kränkungen, die innerhalb der gemeinsamen Beziehung auftauchen. Das betrifft private wie auch berufliche Verbindungen. Im Beziehungsstress lässt die Fähigkeit zu mentalisieren dramatisch nach – und damit die Fähigkeit, den Beitrag des anderen vom Eigenanteil am Beziehungsstress zu unterscheiden. Vereinfachende Zuschreibungen heizen die Situation an. Unausgewogene Lastenverteilungen verstärken sich. Das Gefangensein in belastenden Beziehungsmustern nimmt zu – bis hin zu behandlungsbedürftigen Krankheitssymptomen.
Behandlung
Zurückzufinden zum differenzierten Blick auf den anderen und sich selbst, ist Teil einer Fähigkeit, die Mentalisieren genannt wird. Hierbei geht es um Menschenkenntnis, Neugier und Wahrnehmung von Gefühlen und Bedürfnissen, sowohl beim anderen als auch bei einem selbst. Das Mentalisieren ermöglicht es, vorausschauend und selbstfürsorglich mit Beziehungswünschen und -risiken im privaten und beruflichen Zusammenhang umzugehen.
Krankmachende Beziehungsprobleme erfordern je nach individueller Situation recht unterschiedliche Therapien. Das Mentalisieren kann zum einen indirekt gefördert werden durch Linderung der Anspannung im Rahmen von Achtsamkeits- und Entspannungstraining oder Atemtherapie. Zum anderen kann es direkt gefördert werden durch vertieftes Verstehen der eigenen Gefühle und Bedürfnisse in intensiver Einzelpsychotherapie oder Kunsttherapie.
Als besonders effektiv beim Mentalisieren von Beziehungsfragen erweisen sich der lebendige Austausch über das eigene Kommunikationsverhalten und das Ausprobieren neuer Möglichkeiten der Beziehungsgestaltung im Rahmen der Gruppenpsychotherapie sowie der Körper- und Theatertherapie.
Beratung und Einbeziehung von Angehörigen
Beziehungsprobleme können aber nicht nur Ursache von psychischen und psychosomatischen Erkrankungen sein, sondern auch als Folge belastender Krankheiten auftreten und sehr viel Stress für die Umgebung der erkrankten Person bedeuten. Bei MentaCare legen wir deshalb großen Wert darauf, bei Bedarf die Angehörigen zu befragen und zu beraten. Denn sie kennen die Patienten aus dem Alltag – und darüber hinaus auch wesentlich länger als die behandelnden Therapeuten. Zudem tragen sie einen Teil des Leidens mit.
Kontakt
Sekretariat
Tel.: +49 (0) 711 76100-0
Fax: +49 (0) 711 76100-499
E-Mail: info@mentacare.de Erreichbarkeit: Mo., Mi. und Do. 09:00 Uhr – 11:30 Uhr